Montag, 23. Dezember 2013

Winter in der Tasse

Wenn der Schnee schon auf sich warten lässt, können wir den Winter wenigstens schmecken. Probiert mal aus, geht super schnell und schmeckt einfach lecker:

Heißer Apfelsaft

Zutaten (für 1 große Tasse):

200 ml naturtrüber Apfelsaft
2 cl Amaretto
1 Prise Zimt

So geht's:

Apfelsaft kurz aufkochen. In eine Tasse geben. Amaretto dazu und mit Zimt bestreuen.


Fröhliche Weihnachten :-)

Montag, 16. Dezember 2013

Cantuccini mal anders

Kennt ihr Cantuccini, dieses relativ harte italienische Gebäck, das super zu einem Espresso oder Capuccino schmeckt? Die mal selber zu backen, hatte ich schon länger vor. Auf der Plattform foodboard.de (dort poste ich selber von Zeit zu Zeit auch meine Rezepte) habe ich das Rezept für eine weihnachtliche Version dieses Gebäcks gefunden, mit Cranberries und Pistazien.

Besonders gefällt mir daran, dass es eben nicht immer nur die klassischen Butterplätzchen, Vanillekipferl oder Kokosmakronen in der Vorweihnachtszeit gibt. Die stehen schon beim Adventskaffee mit Verwandten immer zur Genüge auf dem Tisch ;-) Eigentlich wollte ich das Rezept gemeinsam mit einer Arbeitskollegin backen, die dann leider kurzfristig abgesagt hat. Ich hatte mich jedoch so aufs Backen eingestellt, dass ich sie trotzdem gemacht habe. Und sie sind wirklich super. Nicht ganz so hart wie das italienische Original vielleicht, aber trotzdem knusprig und kross - und durch die Cranberries haben sie eine leicht säuerliche und fruchtige Note, was ich sehr mag. Mein Freund steht total darauf und lässt dafür sogar Dominosteine liegen (das will was heißen...). Als Weihnachtsmitbringsel eignen sie sich übrigens auch super, probiert es einfach mal aus!



Lebkuchen-Cantuccini

Zutaten:

250g Mehl
1 TL Backpulver
175g Zucker
1 EL Vanillezucker
2 TL Lebkuchengewürz
1 Prise Salz
25g weiche Butter
2 Eier
100g getrocknete Cranberries
60g Pistazien

So geht's:

1. Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Lebkuchengewürz und Salz mischen. Butter (in Flöckchen) und Eier dazugeben. Mit dem Knethaken des Rührgerätes grob vermengen, danach mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Cranberries und Pistazien dazugeben und gut durchkneten. In Frischhaltefolie einwickeln und 30 Minuten kalt stellen.

2. Den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen. Den Teig in vier Teile teilen und jeden Teil zu einer Rolle formen (ca. 3cm dick). Dabei am besten Stück für Stück aus dem Kühlschrank nehmen, damit der Teig beim Verarbeiten nicht so warm ist. Die Rollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Rollen ca. 15 Minuten backen - man muss sehen, dass die äußere "Haut" der Rollen schon überall gebacken ist. Dann aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen (dann lässt es sich leichter schneiden).

3. Die Rollen schräg in dünne Scheiben schneiden (bei mir sind ca. 65 Stück herausgekommen). Die Scheiben auf zwei mit Backpapier ausgelegten Backblechen (das Blech aus dem ersten Backdurchgang habe ich wiederverwendet) legen. Nun kommen die Bleche nacheinander für je mindestens 10 Minuten in den Ofen. Ich hatte sie sogar ungefähr 15 Minuten drin. Sie sollen eine schöne goldbraune Farbe bekommen.

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Ein Turm zum Geburtstag

Es ist toll, wenn man mit einem leckeren Kuchen oder hübsch verzierten Plätzchen Anderen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern kann :-)

Am Sonntag hatte ein guter Freund von uns Geburtstag. Von uns gab es natürlich - neben dem "richtigen" Geschenk auch ein essbares Mitbringsel. Die Wahl des richtigen Kuchens fiel uns in diesem Fall überhaupt nicht schwer: Vor einer ganzen Weile hatte ich die letzte Ausgabe der Lecker Bakery (die einzige Zeitschrift, die ich ungesehen sofort nach Erscheinen kaufe!) noch bei uns auf dem Tisch liegen, als er zu Besuch kam. Da er selbst gern kocht und bäckt, hat er darin geblättert und auf der Seite mit dem Rezept zum "Tour de Crepes" sofort gemeint, dass ich den mal machen müsste. Ich bat ihn daraufhin, die Seite mit einem PostIt zu markieren - was er dann auch tat, und zwar mit mindestens 15 Klebezettelchen ;-)

Auch wenn das Rezept zur Jahreszeit vielleicht nicht unbedingt passte, hat sich das Geburtstagskind riesig gefreut. Und die Klebezettelchen von damals finden sich natürlich in der Deko wieder - die geht übrigens auf das Konto meines Freundes :-)



Und hier natürlich das Rezept aus der Lecker Bakery:

Tour de Crepes

Zutaten:

Für die Crepes:
4 Eier 
2 EL Zucker
1 Prise Salz
1/2 l Milch
275g Mehl

Für die Beerencreme:
300g Brombeeren
300g Erdbeeren
8 Blatt Gelatine
750g Magerquark
400g Schlagsahne
100g Zucker

So geht's:

1. Eier, Zucker und Salz mit dem Schneebesen des Rührgerätes verrühren. Milch und Mehl abwechselnd unterrühren. Den Teig ca. 15 Minuten ruhen lassen. Eine beschichtete Pfanne leicht fetten (ich öle die Pfanne dazu immer mit Rapsöl ein und verteile das Öl mit einem Küchenkrepp) und gut erhitzen. Meine Pfanne hat am Boden ca. 20 cm. Bei kleineren Crepes hat der Turm am Ende weniger Halt. Nacheinander den Teig zu dünnen Crepes backen (ca. 16-18 Stück).

2. 100g Beeren für die Deko aufheben, den Rest pürieren und durch ein Sieb streichen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen, danach gut ausdrücken und vorsichtig erwärmen, bis die Gelatine komplett aufgelöst ist. 4 EL Beerenpüree unter die Gelatine rühren, danach die Gelatine-Masse unter das restliche Beerenpüree. Magerquark unterrühren. Sahne steif schlagen, dabei den Zucker einrieseln lassen. Die Sahne nun noch unter die Beerenmasse heben.

3. Nun geht es auch schon ans Schichten: Crepe, 3 EL Creme, Crepe, 3 EL Creme, Crepe, ... - wie auch im Originalrezept empfohlen, habe ich den Turm erst nur zur Hälfte geschichtet und dann für 45 Minuten kaltgestellt. Das ist ganz wichtig, damit er genug Stand hat, es wird sonst eine wackelige Angelegenheit. Nach der Wartezeit die restlichen Schichten auftragen (mit Creme aufhören), mit 4 Holzspießen fixieren und mindestens 4 Stunden kalt stellen. Mit restlichen Beeren dekorieren.

Bei mir ist sehr viel Creme übrig geblieben. Die haben wir dann so vernichtet - leeeecker :-)

Samstag, 7. Dezember 2013

Für die Wärme von innen...

Wenn es wie jetzt draußen kalt wird, wärmt nichts so schön wie eine heiße Suppe. Eine meiner Lieblingssuppen ist dabei die klassische Kartoffelsuppe. Als Kind konnte ich damit nicht sonderlich viel anfangen. Bei meinen Eltern gab es die immer mit Fleischbrühe, was nicht so mein Geschmack war. In meiner eigenen Küche kommt sie für mich ausschließlich mit Gemüse auf den Tisch und genau so liebe ich sie. In dieser Variante ist sie zudem ein echtes "Leichtgewicht", was Fett und Kalorien betrifft - also auch toll, wenn man sich und seinem Körper zwischen Glühwein und Adventskaffee eine Verschnaufpause gönnen will. Und satt macht sie trotzdem :-)

Das tolle an dieser Suppe ist, dass sie jedes Mal ein bisschen anders schmeckt. Ich nehme immer grob 800g Kartoffeln und dann kommt das ganze Suppengrün dran und eventuell noch Gemüsereste aus dem Kühlschrank. Die Menge der einzelnen Gemüsesorten variiert also jedes Mal und das ist auch völlig ok. Zudem kann man sie toll vorbereiten und sie ist auch nicht aufwendig. Die meiste Zeit steht sie allein auf dem Herd und köchelt vor sich hin. Da bleibt auch genug Zeit, um nebenbei was tolles zu backen ;-)

Da es von meinen Freund in dieser Variante bestenfalls als Vorspeise und wohl kaum als vollwertige Mahlzeit anerkannt werden würde (wie, kommt da kein Fleisch rein???), bekommt er die Kartoffelsuppe "mit Einlage". Toll eignet sich ausgelassener Speck, gebrühte Wiener, angebrutzelter Leberkäse (Geheimtipp meiner besten Freundin!) oder ähnliches.

Von der Menge im Rezept werden 5 Personen locker satt.



Vegetarische Kartoffelsuppe

Zutaten:

ca. 800g Kartoffeln
1 Bund Suppengrün
1 Zwiebel
1 - 1,5 l Gemüsebrühe
2 Lorbeerblätter
Majoran, Thymian (gerebelt)
Salz, Pfeffer
1 EL Öl (z.B. Rapsöl)

So geht's:

1. Kartoffeln schälen, Gemüse putzen. Zwiebel fein würfeln. Kartoffeln in grobe Stücke, Lauch in Ringe, Sellerie in Würfel und Möhren in Scheiben schneiden. Das war's dann auch schon mit der Vorbereitung.

2. Öl in einem großen Topf erhitzen. Die Zwiebel darin glasig andünsten. Kartoffeln und Gemüse dazugeben und kurz anschwitzen. Mit ca. 1 Liter Gemüsebrühe ablöschen - das Gemüse sollte komplett bedeckt sein. Lorbeerblätter dazugeben und ca. 30 Minuten köcheln.

3. Die Lorbeerblätter entfernen. Wer die Kartoffelsuppe lieber stückig mag, kann sie genau so lassen. Wer es (wie ich) lieber püriert mag, greift nun zum Pürierstab und püriert einmal ordentlich durch. Beim Pürieren müsst ihr dabei noch weitere Brühe zugeben, da es sonst zu dickflüssig wird. Je nach Gemüsemenge und gewünschter Konsistenz sollten zwischen 250 und 500 ml zusätzlich in den Topf wandern.

3. Nun noch mit den Gewürzen abschmecken (gern kräftig!). Die Petersilie aus dem Suppengrün hacken und unter die Suppe rühren, ein paar Blättchen für die Dekoration aufheben.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Enie's Back Battle

Einige von euch haben vielleicht die Aktion "Enies Back Battle" mitbekommen, bei der man bis Ende Oktober seine schönsten Backbilder einreichen konnte. Für alle, die (wie ich) in der ersten Runde kein Glück hatten, gibt es jetzt einen zweiten Anlauf. Diesmal wird das schönste Weihnachtsgebäck gesucht. Als erstes habe ich ein Bild meines Stollenkonfektes eingereicht, das ich euch ja auch schon vorgestellt habe.

Ich würde mich freuen, wenn ihr für mich abstimmt - diesmal gibt es tolle Dekoartikel fürs Backen und "Enie backt"-Bücher zu gewinnen.

Hier der Link zum Abstimmen: Klick

Sonntag, 1. Dezember 2013

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt!

Pünktlich zum ersten Advent haben wir uns spontan bei meinen Eltern eingeladen, um die erste Stolle für dieses Jahr anzuschneiden :-) Als kleines "Mitbringsel" habe ich mein Stollenkonfekt hübsch verpackt. Natürlich haben wir vorher nochmal gekostet - oder wie mein Freund sagen würde "uns um das Qualitätsmanagement gekümmert" ;-) Die kleinen Stückchen sind sehr saftig und seeeeeeeeehr süß, schmecken aber toll nach Karamell. Die Erdnussbutter kommt hingegen nicht so raus. Vielleicht würde ich es beim nächsten Mal mit crunchy Erdnussbutter probieren, dann hat man noch etwas zum Beißen. Oder man rührt einfach so noch ein paar Erdnüsse unter. Alles in allem aber eine tolle Adventsnascherei und ein hübsches Geschenk. Die Verpackung habe ich übrigens letzte Woche bei Tchibo gekauft.

Heute kam außerdem die erste Folge "Das große Backen" im Fernsehen. Das war für mich sowas wie Pflichtprogramm. Mir hat es echt Spaß gemacht, zuzuschauen und am liebsten hätte ich mich gleich selbst an den Ofen gestellt. Erstaunlich fand ich, dass einige Teilnehmer zwar gut Torten dekorieren konnten, aber im Backen selbst nicht so geschickt waren. Bei mir ist es eher anders herum - ich liebe das Backen, aber mit Rollfondant und Marzipan fehlt mir das Geschick, oder zumindest die Übung. Ich esse allerdings auch lieber Kuchen und Kekse als Torte, daher wird das wohl auch so bleiben ;-)

Fazit: Kann man sich anschauen, ist aber wahrscheinlich eher etwas für "Back-Verrückte" :-)

Sonntag, 24. November 2013

Wer sagt, dass Cupcakes klein sind?

Kleine Cupcakes backen kann jeder - das dachten wahrscheinlich auch meine Kolleginnen ;-) Zumindest haben sie mir mit meinem Geburtstagsgeschenk eine riesige Freude gemacht: Neben einem 50er Jahre Kochbuch war in meinem hübschen Päckchen auch eine Backform für einen riesigen Cupcake - die Mädels kennen mich halt ;-)

Ich konnte es natürlich nicht abwarten, die Form auszuprobieren und hatte heute gleich die erste Gelegenheit. Ich hatte ein paar Freunde zum Brunchen eingeladen und neben ganz vielen anderen süßen und herzhaften Dingen stand daher auch ein Cupcake auf dem Speiseplan. Hier habe ich mich für die Kombination Kirsche-Zitrone entschieden, das Rezept findet ihr natürlich unten.

Die Backform selbst besteht aus drei Teilen (jeweils aus Silikon): Einer Backform für die "Basis", einer Backform für das "Hütchen" und einem Silikon-Einsatz, den man bei Bedarf verwenden kann. Dieser Einsatz wird auf die Basis-Backform gelegt. Durch eine Mulde im Einsatz entsteht beim Backen auch eine Mulde im Teig, sodass man den Cupcake füllen kann. Das hat super funktioniert - allerdings musste ich den Einsatz die letzten Minuten beschweren, damit er vom Teig nicht einfach so hochgehoben wird.

Am schwierigsten war es, die richtige Teigmenge herauszufinden. Ich habe Teig für zwei Bleche Muffins gemacht und es war etwas zu viel. Ich schätze, dass man mit Teig für 18 Muffins perfekt hinkommt, das probiere ich beim nächsten Mal. Beim Topping habe ich experimentiert, auch hier blieb am Ende sehr viel übrig. Hier hätte sicher sogar die Hälfte gereicht. Ebenso die Füllung - diesmal war bei mir einfach alles "maxi", auch die Reste. Im Rezept unten habe ich übrigens die komplette Menge aufgeführt, die ich gebacken habe; rechnet also selbst am besten noch etwas herunter. Hier das Ergebnis, noch ohne Topping:



Zitronen-Cupcake mit Kirschfüllung

Zutaten:

Für den Teig:
400g weiche Butter
180g Zucker
1 Prise Salz
6 Eier
450g Mehl
100g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
100 ml Milch
1 Zitrone

Für die Füllung:
1 Glas Kirschen
1 EL Zucker
1/2 Pck. Vanillepuddingpulver

Für das Topping:
200g Frischkäse
150g griechischer Jogurt
2 Tafeln weiße Schokolade
Saft von 1/2 Limette

So geht's:

1. Butter mit Zucker und Salz schaumig rühren. Eier nacheinander unterrühren. Mehl, Backpulver und Stärke mischen. Im Wechsel mit der Milch unter den Teig rühren. Abrieb der Zitrone und 3 EL Zitronensaft unterrühren.

2. Teig in die Form verteilen (ungefähr gleich viel in das Ober- und Unterteil der Cupcake-Form). Den Einsatz in die Form für das Unterteil des Cupcakes legen. Im vorgeheizten Ofen bei 150°C Umluft ca. 60 Minuten backen (Stäbchenprobe) - es kann sein, dass beide Teile aufgrund der unterschiedlichen Form unterschiedlich schnell fertig sind. Aus dem Ofen nehmen, abkühlen und stürzen.

3. Kirschen gut abtropfen. 5 EL Saft abnehmen und mit Zucker und Puddingpulver verrühren. Restlichen Saft aufkochen und Puddingpulver einrühren. Nochmals kurz aufkochen und vom Herd nehmen. Kirschen einrühren. Das Kirschkompott in die Mulde geben. Das Oberteil des Cupcakes begradigen und auf das Unterteil setzen. 

4. Frischkäse und Jogurt verrühren. Schokolade schmelzen und unter die Käse-Jogurt-Masse geben. Limettensaft unterrühren. Creme auf den Cupcake spritzen.




Freitag, 22. November 2013

Donauwelle "Oben ohne"

Geburtstag ist ne tolle Sache. Ja, auch, weil an dem Tag ganz viele an einen denken und man Geschenke bekommt - aber vor allem, weil man mindestens eine Woche lang einen Grund hat, am laufenden Band zu backen. Familie zu Besuch, gemütliches Frühstück mit Freunden, Geburtstagsrunde auf Arbeit und und und. Letztere war gestern angesagt.

Ursprünglich wollte ich meine lieben Kollegen mit einer Donauwelle beglücken. Aber irgendwie hat sich meine Zeitplanung in Luft aufgelöst: Wir bekamen spontan eine Einladung zum Sektfrühstück und anschließend waren wir bei meiner Oma zu ihrer Geburtstagsfeier eingeladen. Aufgrund der Wartezeiten, die eine Donauwelle so mit sich bringt (backen, abkühlen, Creme machen, abkühlen, Creme draufstreichen, abkühlen, Kuvertüre schmelzen, abkühlen, ...) habe ich mich kurzerhand entschlossen, die Creme wegzulassen - herausgekommen ist quasi eine Donauwelle "oben ohne" ;-)



Schoko-Kirsch-Kuchen

Zutaten:

1 Glas Kirschen
300g weiche Butter
200g Zucker
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
6 Eier
300g Mehl
4 TL Backpulver
150 ml Milch
2 EL Kakaopulver
300g Kuvertüre (Zartbitter)
25g Kokosfett

So geht's:

1. Kirschen abtropfen. Ofen auf 150°C Umluft vorheizen. Eine rechteckige Backform (meine hat die Maße 35 x 24 cm) fetten und ausmehlen.

2. Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig schlagen. Eier einzeln unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und im Wechsel mit ca. 90 ml Milch unter den Teig rühren.

3. Die Hälfte des Teiges in die Backform streichen. Unter die andere Hälfte Teig die restliche Milch und das Kakaopulver rühren. Den dunklen Teig auf den hellen Teig streichen. Die Kirschen darauf verteilen. Ca. 25-30 Minuten backen und abkühlen lassen.

4. Kuvertüre und Kokosfett im Wasserbad schmelzen. Etwas abkühlen lassen und auf den Kuchen streichen. Abkühlen und über Nacht fest werden lassen.

5. Schmecken lassen :-)

Mittwoch, 20. November 2013

Herzhaft kann ich auch!

Gestern war mein Geburtstag - tadaaaa! Aber anders, als ihr vielleicht erwartet, soll es heute trotzdem nicht um Kuchen oder Sahnetorten gehen, sondern um die herzhaften Dinge. Zwar gab es davon gestern und heute reichlich (das Feiern ging nämlich heute gleich mit dem Geburtstag meiner Oma weiter), aber wie es so oft ist, wenn man viel Süßes gegessen hat - dann freut man sich umso mehr auf etwas Herzhaftes ;-)

Zum Abendessen gab es heute einen echten "Klassiker" - Penne Bolognese. Jeder weiß, dass eine echte Bolognese viel Zeit braucht. Genau deswegen habe ich lange lieber eine normale Tomatensoße gekocht, denn Pasta gibt es bei mir meist, wenn es mal schnell gehen soll ;-) Vor einiger Zeit bin ich jedoch bei einer Sendung von Jamie Oliver hängengeblieben, in der er von einer Bolognese erzählte, die er seiner schwangeren (und damit eher ungeduldigen) Frau gekocht hat. Die Grundidee habe ich aufgegriffen, das Rezept noch etwas verändert und ich finde es echt klasse. An eine stundenlang gekochte Bolognese reicht es vielleicht nicht heran, aber es ist wirklich eine tolle Variante, wenn man sich mal nicht so viel Zeit nehmen will. Hier seht ihr das Ergebnis meiner schnellen Bolognese.




Schnelle Bolognese

Zutaten:

2 Möhren
3 Frühlingszwiebeln
1 Chilischote
2 Knoblauchzehen
1 EL Öl
500g Hackfleisch gemischt
1/2 TL Fenchelsamen
1 TL getrockneter Oregano
2 EL Tomatenmark
2 EL Balsamico
1 Dose gehackte Tomaten (400g)
2 Tomaten
Salz, Pfeffer


So geht's:

1. Gemüse putzen. Möhren und Frühlingszwiebeln grob zerteilen und in den Multi-Zerkleinerer geben. Den Stiel der Chilischote abschneiden, die Schote ebenfalls grob zerteilen und gemeinsam mit den geschälten Knoblauchzehen ebenfalls in den Zerkleinerer geben. Und nun: Feuer frei! Es darf alles schön klein werden.

2. Öl in einer großen Pfanne oder einem weiten Topf erhitzen. Es darf richtig heiß werden! Das zerkleinerte Gemüse und das Hackfleisch hinzugeben und gut anbraten. Fenchelsamen und Oregano dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen.

3. Wenn das Fleisch gebräunt ist, Tomatenmark hinzugeben und mit anschwitzen. Mit Balsamico ablöschen. Die gehackten Tomaten hinzugeben, die Dose nochmal reichlich zur Hälfte mit Wasser füllen und das ebenfalls hinzugeben. Tomaten entkernen und würfeln und ebenfalls in den Topf geben. Nun die Soße offen köcheln lassen - 5 Minuten reichen aus. Wenn ihr etwas länger Zeit habt, tut das der Bolognese auch nicht weh ;-)



Dienstag, 19. November 2013

Schoko-Kokos-Muffins

Muffins finde ich toll - sie sind meist ruckzuck gemacht, lassen sich super transportieren und sie lassen sich ganz ohne Geschirr und Besteck genießen. Deswegen waren Muffins auch meine erste Wahl, als ich letzten Samstag für einen Spieleabend mit Freunden noch schnell etwas Süßes vorbereiten wollte.

Diesmal hatte ich mich für eine Kombination aus Schokolade und Kokos entschieden. Ganz ohne Topping, Guss, Verzierung oder sonstige Schnörkel. Ich hoffe, sie schmecken euch so gut wie uns :-)


Schoko-Kokos-Muffins

Zutaten (für 12 Stück):

100g Zartbitter-Schokolade
200g weiche Butter
100g Zucker
1 Prise Salz
1 EL Vanillezucker
4 Eier
250g Mehl
1/2 Pck. Backpulver
4 EL Milch
40g Kokosraspel
1 EL Kakao

So geht's:

1. Schokolade im Wasserbad schmelzen. Butter mit Zucker, Salz und Vanillezucker schaumig schlagen. Eier nacheinander unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch unterrühren.

2. Ca. 1/3 des Teiges in eine separate Schüssel geben und mit Kokosflocken vermischen. In den restlichen Teig die Schokolade und den Kakao geben und gut verrühren.

3. Eine Muffinform mit Papierförmchen auskleiden und den Teig einfüllen. Ob ihr das in Schichten, Klecksen oder ganz anders macht, ist völlig egal. Da der helle Teig saftiger ist, bevorzuge ich Kleckse ;-)

4. Nun nur noch backen - und zwar bei 150°C Umluft im vorgeheizten Ofen für ca. 20 Minuten, am besten schon kurz vorher eine Stäbchenprobe machen.



Sonntag, 17. November 2013

In der Weihnachtsbäckerei...

Noch zwei Wochen bis zum ersten Advent. Das heißt für mich: Stollenkonfekt backen, damit es bis dahin schööööön durchgezogen ist ;-) Eigentlich war mein Plan, dieses Jahr einen richtigen Christstollen zu backen, aber irgendwie hab ich das doch nicht geschafft. Naja, daher im Kleinformat.

Das Rezept habe ich diesmal aus der Lecker-Zeitschrift 11/2013. Normalerweise ist mein Verhältnis zu Kochzeitschriften und -büchern zwiespaltig: Auf der einen Seite liebe ich es, durchzublättern und die tollen Fotos anzuschauen und mir neue Ideen zu holen. Auf der anderen Seite finde ich aber selten ein Buch oder Heft, bei dem ich von vorn bis hinten auf jeder Seite denke: "Hmmmm... lecker... das musst du auch mal machen". Anders bei dieser Ausgabe. Aufmerksam geworden bin ich darauf wegen der "Stollen-Backschule", da das wie gesagt mein eigentlicher Plan für dieses Jahr war und das auch meine Stollen-Premiere gewesen wäre. Außerdem hatte ich mir kurz vorher eine neue Tarte-Form gekauft, da kamen die Rezepte für Quiches und Tartes genau richtig. Dazu noch das Kapitel über Avocados (liebt ihr diese Dinger auch so sehr wie ich???) - da stand mein Entschluss schnell fest, mir dieses Heft zu kaufen.

Das Erdnuss-Karamell-Stollenkonfekt, das ich euch heute vorstellen möchte, ist dabei nicht das erste Rezept aus dieser Zeitschrift, das ich ausprobiert habe - aber das erste süße ;-) Und ich finde, schon der Name schreit von vorn bis hinten: "DAS WILL ICH JETZT SOFORT ESSEN!!!" ;-) Und hier das Ergebnis:



Am liebsten würde ich sofort reingreifen - ok, ich hab auch schon genascht und es ist jetzt schon suuuuper lecker. Natürlich will ich euch das Rezept nicht vorenthalten:

Erdnuss-Karamell-Stollenkonfekt

Zutaten:

1 Würfel Hefe
225 ml Milch
500g Mehl
5 EL Zucker
100g Butter
100g Erdnussbutter (cremig)
250g Karamell-Sahne-Toffees
1 EL Vanillezucker
1/2 TL Salz

Außerdem (für das "süße Äußere"):

100g Zucker
125g Butter
Puderzucker

Und so geht's:

1. Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken. Hefe in die Mulde bröseln und 2 EL Zucker und lauwarme Milch dazugeben. Milch, Zucker und Hefe mit etwas Mehl vom Rand verrühren. Zugedeckt ca. 15 Minuten gehen lassen.

2. In der Zwischenzeit Butter schmelzen, vom Herd nehmen und Erdnussbutter einrühren. Sahnetoffees hacken. Wenn der Vorteig gegangen ist, Rest Zucker, Vanillezucker und Salz sowie Erdnussbutter-Butter-Mischung dazu geben und alles gut verkneten. Toffees zum Schluss darunter kneten. Zugedeckt ca. 1. Stunde gehen lassen.

3. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Teig auf bemehlter Arbeitsfläche nochmal gut durchkneten und ca. 1 cm dick ausrollen. In Stücke schneiden (so groß, wie ihr es eben haben wollt) und auf die Backbleche geben. Nochmals 15 Minuten gehen lassen und dann im vorgeheizten Ofen (150°C Umluft) ca. 20 Minuten backen.





4. Butter schmelzen. Das noch heiße Stollenkonfekt in eine große Schüssel geben, dabei Karamellreste am Rand entfernen. Butter darübergeben und gut schwenken. Ich habe das in einer Salatschüssel mit Deckel gemacht und habe vorsichtig geschüttelt - da bleibt die Küche am saubersten ;-) Dann noch den Zucker dazu und nochmals gut durchschwenken. Nun abkühlen lassen und danach dick mit Puderzucker bestreuen.

Dienstag, 12. November 2013

Bald geht es los...

Hallo ihr Lieben,

Puderzucker und Petticoat steht stellvertretend für das, was mich ausmacht - meine Leidenschaft zum Backen (oder überhaupt alles, was mit Essen zu tun hat) und die Liebe zu den 50er Jahren. In meinem Blog zeige ich euch, was in meiner Küche so entsteht, natürlich alles mit einer guten Prise Rock'n'Roll :-)


In den nächsten Tagen geht es los. Ich freue mich auf euch!