Montag, 23. Dezember 2013

Winter in der Tasse

Wenn der Schnee schon auf sich warten lässt, können wir den Winter wenigstens schmecken. Probiert mal aus, geht super schnell und schmeckt einfach lecker:

Heißer Apfelsaft

Zutaten (für 1 große Tasse):

200 ml naturtrüber Apfelsaft
2 cl Amaretto
1 Prise Zimt

So geht's:

Apfelsaft kurz aufkochen. In eine Tasse geben. Amaretto dazu und mit Zimt bestreuen.


Fröhliche Weihnachten :-)

Montag, 16. Dezember 2013

Cantuccini mal anders

Kennt ihr Cantuccini, dieses relativ harte italienische Gebäck, das super zu einem Espresso oder Capuccino schmeckt? Die mal selber zu backen, hatte ich schon länger vor. Auf der Plattform foodboard.de (dort poste ich selber von Zeit zu Zeit auch meine Rezepte) habe ich das Rezept für eine weihnachtliche Version dieses Gebäcks gefunden, mit Cranberries und Pistazien.

Besonders gefällt mir daran, dass es eben nicht immer nur die klassischen Butterplätzchen, Vanillekipferl oder Kokosmakronen in der Vorweihnachtszeit gibt. Die stehen schon beim Adventskaffee mit Verwandten immer zur Genüge auf dem Tisch ;-) Eigentlich wollte ich das Rezept gemeinsam mit einer Arbeitskollegin backen, die dann leider kurzfristig abgesagt hat. Ich hatte mich jedoch so aufs Backen eingestellt, dass ich sie trotzdem gemacht habe. Und sie sind wirklich super. Nicht ganz so hart wie das italienische Original vielleicht, aber trotzdem knusprig und kross - und durch die Cranberries haben sie eine leicht säuerliche und fruchtige Note, was ich sehr mag. Mein Freund steht total darauf und lässt dafür sogar Dominosteine liegen (das will was heißen...). Als Weihnachtsmitbringsel eignen sie sich übrigens auch super, probiert es einfach mal aus!



Lebkuchen-Cantuccini

Zutaten:

250g Mehl
1 TL Backpulver
175g Zucker
1 EL Vanillezucker
2 TL Lebkuchengewürz
1 Prise Salz
25g weiche Butter
2 Eier
100g getrocknete Cranberries
60g Pistazien

So geht's:

1. Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Lebkuchengewürz und Salz mischen. Butter (in Flöckchen) und Eier dazugeben. Mit dem Knethaken des Rührgerätes grob vermengen, danach mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Cranberries und Pistazien dazugeben und gut durchkneten. In Frischhaltefolie einwickeln und 30 Minuten kalt stellen.

2. Den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen. Den Teig in vier Teile teilen und jeden Teil zu einer Rolle formen (ca. 3cm dick). Dabei am besten Stück für Stück aus dem Kühlschrank nehmen, damit der Teig beim Verarbeiten nicht so warm ist. Die Rollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Rollen ca. 15 Minuten backen - man muss sehen, dass die äußere "Haut" der Rollen schon überall gebacken ist. Dann aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen (dann lässt es sich leichter schneiden).

3. Die Rollen schräg in dünne Scheiben schneiden (bei mir sind ca. 65 Stück herausgekommen). Die Scheiben auf zwei mit Backpapier ausgelegten Backblechen (das Blech aus dem ersten Backdurchgang habe ich wiederverwendet) legen. Nun kommen die Bleche nacheinander für je mindestens 10 Minuten in den Ofen. Ich hatte sie sogar ungefähr 15 Minuten drin. Sie sollen eine schöne goldbraune Farbe bekommen.

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Ein Turm zum Geburtstag

Es ist toll, wenn man mit einem leckeren Kuchen oder hübsch verzierten Plätzchen Anderen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern kann :-)

Am Sonntag hatte ein guter Freund von uns Geburtstag. Von uns gab es natürlich - neben dem "richtigen" Geschenk auch ein essbares Mitbringsel. Die Wahl des richtigen Kuchens fiel uns in diesem Fall überhaupt nicht schwer: Vor einer ganzen Weile hatte ich die letzte Ausgabe der Lecker Bakery (die einzige Zeitschrift, die ich ungesehen sofort nach Erscheinen kaufe!) noch bei uns auf dem Tisch liegen, als er zu Besuch kam. Da er selbst gern kocht und bäckt, hat er darin geblättert und auf der Seite mit dem Rezept zum "Tour de Crepes" sofort gemeint, dass ich den mal machen müsste. Ich bat ihn daraufhin, die Seite mit einem PostIt zu markieren - was er dann auch tat, und zwar mit mindestens 15 Klebezettelchen ;-)

Auch wenn das Rezept zur Jahreszeit vielleicht nicht unbedingt passte, hat sich das Geburtstagskind riesig gefreut. Und die Klebezettelchen von damals finden sich natürlich in der Deko wieder - die geht übrigens auf das Konto meines Freundes :-)



Und hier natürlich das Rezept aus der Lecker Bakery:

Tour de Crepes

Zutaten:

Für die Crepes:
4 Eier 
2 EL Zucker
1 Prise Salz
1/2 l Milch
275g Mehl

Für die Beerencreme:
300g Brombeeren
300g Erdbeeren
8 Blatt Gelatine
750g Magerquark
400g Schlagsahne
100g Zucker

So geht's:

1. Eier, Zucker und Salz mit dem Schneebesen des Rührgerätes verrühren. Milch und Mehl abwechselnd unterrühren. Den Teig ca. 15 Minuten ruhen lassen. Eine beschichtete Pfanne leicht fetten (ich öle die Pfanne dazu immer mit Rapsöl ein und verteile das Öl mit einem Küchenkrepp) und gut erhitzen. Meine Pfanne hat am Boden ca. 20 cm. Bei kleineren Crepes hat der Turm am Ende weniger Halt. Nacheinander den Teig zu dünnen Crepes backen (ca. 16-18 Stück).

2. 100g Beeren für die Deko aufheben, den Rest pürieren und durch ein Sieb streichen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen, danach gut ausdrücken und vorsichtig erwärmen, bis die Gelatine komplett aufgelöst ist. 4 EL Beerenpüree unter die Gelatine rühren, danach die Gelatine-Masse unter das restliche Beerenpüree. Magerquark unterrühren. Sahne steif schlagen, dabei den Zucker einrieseln lassen. Die Sahne nun noch unter die Beerenmasse heben.

3. Nun geht es auch schon ans Schichten: Crepe, 3 EL Creme, Crepe, 3 EL Creme, Crepe, ... - wie auch im Originalrezept empfohlen, habe ich den Turm erst nur zur Hälfte geschichtet und dann für 45 Minuten kaltgestellt. Das ist ganz wichtig, damit er genug Stand hat, es wird sonst eine wackelige Angelegenheit. Nach der Wartezeit die restlichen Schichten auftragen (mit Creme aufhören), mit 4 Holzspießen fixieren und mindestens 4 Stunden kalt stellen. Mit restlichen Beeren dekorieren.

Bei mir ist sehr viel Creme übrig geblieben. Die haben wir dann so vernichtet - leeeecker :-)

Samstag, 7. Dezember 2013

Für die Wärme von innen...

Wenn es wie jetzt draußen kalt wird, wärmt nichts so schön wie eine heiße Suppe. Eine meiner Lieblingssuppen ist dabei die klassische Kartoffelsuppe. Als Kind konnte ich damit nicht sonderlich viel anfangen. Bei meinen Eltern gab es die immer mit Fleischbrühe, was nicht so mein Geschmack war. In meiner eigenen Küche kommt sie für mich ausschließlich mit Gemüse auf den Tisch und genau so liebe ich sie. In dieser Variante ist sie zudem ein echtes "Leichtgewicht", was Fett und Kalorien betrifft - also auch toll, wenn man sich und seinem Körper zwischen Glühwein und Adventskaffee eine Verschnaufpause gönnen will. Und satt macht sie trotzdem :-)

Das tolle an dieser Suppe ist, dass sie jedes Mal ein bisschen anders schmeckt. Ich nehme immer grob 800g Kartoffeln und dann kommt das ganze Suppengrün dran und eventuell noch Gemüsereste aus dem Kühlschrank. Die Menge der einzelnen Gemüsesorten variiert also jedes Mal und das ist auch völlig ok. Zudem kann man sie toll vorbereiten und sie ist auch nicht aufwendig. Die meiste Zeit steht sie allein auf dem Herd und köchelt vor sich hin. Da bleibt auch genug Zeit, um nebenbei was tolles zu backen ;-)

Da es von meinen Freund in dieser Variante bestenfalls als Vorspeise und wohl kaum als vollwertige Mahlzeit anerkannt werden würde (wie, kommt da kein Fleisch rein???), bekommt er die Kartoffelsuppe "mit Einlage". Toll eignet sich ausgelassener Speck, gebrühte Wiener, angebrutzelter Leberkäse (Geheimtipp meiner besten Freundin!) oder ähnliches.

Von der Menge im Rezept werden 5 Personen locker satt.



Vegetarische Kartoffelsuppe

Zutaten:

ca. 800g Kartoffeln
1 Bund Suppengrün
1 Zwiebel
1 - 1,5 l Gemüsebrühe
2 Lorbeerblätter
Majoran, Thymian (gerebelt)
Salz, Pfeffer
1 EL Öl (z.B. Rapsöl)

So geht's:

1. Kartoffeln schälen, Gemüse putzen. Zwiebel fein würfeln. Kartoffeln in grobe Stücke, Lauch in Ringe, Sellerie in Würfel und Möhren in Scheiben schneiden. Das war's dann auch schon mit der Vorbereitung.

2. Öl in einem großen Topf erhitzen. Die Zwiebel darin glasig andünsten. Kartoffeln und Gemüse dazugeben und kurz anschwitzen. Mit ca. 1 Liter Gemüsebrühe ablöschen - das Gemüse sollte komplett bedeckt sein. Lorbeerblätter dazugeben und ca. 30 Minuten köcheln.

3. Die Lorbeerblätter entfernen. Wer die Kartoffelsuppe lieber stückig mag, kann sie genau so lassen. Wer es (wie ich) lieber püriert mag, greift nun zum Pürierstab und püriert einmal ordentlich durch. Beim Pürieren müsst ihr dabei noch weitere Brühe zugeben, da es sonst zu dickflüssig wird. Je nach Gemüsemenge und gewünschter Konsistenz sollten zwischen 250 und 500 ml zusätzlich in den Topf wandern.

3. Nun noch mit den Gewürzen abschmecken (gern kräftig!). Die Petersilie aus dem Suppengrün hacken und unter die Suppe rühren, ein paar Blättchen für die Dekoration aufheben.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Enie's Back Battle

Einige von euch haben vielleicht die Aktion "Enies Back Battle" mitbekommen, bei der man bis Ende Oktober seine schönsten Backbilder einreichen konnte. Für alle, die (wie ich) in der ersten Runde kein Glück hatten, gibt es jetzt einen zweiten Anlauf. Diesmal wird das schönste Weihnachtsgebäck gesucht. Als erstes habe ich ein Bild meines Stollenkonfektes eingereicht, das ich euch ja auch schon vorgestellt habe.

Ich würde mich freuen, wenn ihr für mich abstimmt - diesmal gibt es tolle Dekoartikel fürs Backen und "Enie backt"-Bücher zu gewinnen.

Hier der Link zum Abstimmen: Klick

Sonntag, 1. Dezember 2013

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt!

Pünktlich zum ersten Advent haben wir uns spontan bei meinen Eltern eingeladen, um die erste Stolle für dieses Jahr anzuschneiden :-) Als kleines "Mitbringsel" habe ich mein Stollenkonfekt hübsch verpackt. Natürlich haben wir vorher nochmal gekostet - oder wie mein Freund sagen würde "uns um das Qualitätsmanagement gekümmert" ;-) Die kleinen Stückchen sind sehr saftig und seeeeeeeeehr süß, schmecken aber toll nach Karamell. Die Erdnussbutter kommt hingegen nicht so raus. Vielleicht würde ich es beim nächsten Mal mit crunchy Erdnussbutter probieren, dann hat man noch etwas zum Beißen. Oder man rührt einfach so noch ein paar Erdnüsse unter. Alles in allem aber eine tolle Adventsnascherei und ein hübsches Geschenk. Die Verpackung habe ich übrigens letzte Woche bei Tchibo gekauft.

Heute kam außerdem die erste Folge "Das große Backen" im Fernsehen. Das war für mich sowas wie Pflichtprogramm. Mir hat es echt Spaß gemacht, zuzuschauen und am liebsten hätte ich mich gleich selbst an den Ofen gestellt. Erstaunlich fand ich, dass einige Teilnehmer zwar gut Torten dekorieren konnten, aber im Backen selbst nicht so geschickt waren. Bei mir ist es eher anders herum - ich liebe das Backen, aber mit Rollfondant und Marzipan fehlt mir das Geschick, oder zumindest die Übung. Ich esse allerdings auch lieber Kuchen und Kekse als Torte, daher wird das wohl auch so bleiben ;-)

Fazit: Kann man sich anschauen, ist aber wahrscheinlich eher etwas für "Back-Verrückte" :-)